Es war schon ein recht schweres Stück Arbeit und kostete einige Überzeugungskraft meine Griechenlandbadeurlaubfamilie von einer Reise nach England und Schottland zu überzeugen, aber schlussendlich habe ich es mit dem Angebot von Delfinen für die Tochter und Fisch und Chips für den Sohn dennoch gepackt.
Das
war also geschafft und los ging
es am 29.7. abends
Richtung Köln um dort noch einen Tag zu verbringen. In
Köln angekommen wunderten
wir uns schon etwas, dass eine riesen Fete am laufen war und ziemlich
alle, die
gehen konnten unterwegs waren. Was wir Erzbayern nicht wussten, es war
Lichterfest und damit am Rheinufer die Hölle los. Entsprechend
war der
Stellplatz an der Schanze, hinter dem AXA Haus, gerammelt voll. Dennoch
bekamen
wir vom Platzwart einen Notstellplatz zugewiesen und konnten so das
Feuerwerk
noch genießen. Hier gleich noch ein dickes Lob an den
Stellplatzwart.
Fähre.
Es gibt
nun eine (neue ?) Fähre nach England die Dunquerke- Dover
fährt, www.norfolkline.de
, die deutlich
billiger ist als die anderen, wenn über Internet gebucht wird.
Und mit der alle
drei Reisegruppen gute Erfahrungen gemacht haben.
Die Überfahrt war nicht so rau wie erwartet aber dennoch an Deck relativ zugig. Dann endlich waren sie zu sehen, die weißen Felsen von Dover. Bis wir uns versehen hatten waren wir auch schon aus dem Hafen und aus Dover raus und fuhren Richtung London, der ersten Station unserer Rundreise in GB.
Auf dem Lidl Parkplatz von Abbey Woods trafen wir gleich den ersten vermeintlichen Engländer der im besten Deutsch fragte: “ob man in England wirklich Urlaub machen kann?“ Es war ein Deutscher, der in London lebt und daher die Frage so stellen musste, die Antwort blieben wir ihm erstmal schuldig.
Abbey Wood Camping, London der Campingplatz ist außerordentlich schlecht zu finden, das liegt auch daran dass bis zum Schluss ein Campingplatzschild den Weg weist und bei der letzten Abzweigung ein grünes Schild des The Caravaning Clubs die Abzweigung markiert. GPS Lo 0.11892 La 51.48687, leider gibt’s keine wirkliche Alternative zum Abbey Woods Camping, der nicht billig ist aber auch für einen Trip nach London ideal liegt, da man mit der S- Bahn wunderbar reinfahren kann. Ansonsten gibt’s zu London nicht viel zu sagen, ist teuer, vor allem die Eintritte (im Wachsfigurenkabinett der Madame Tussaude gibt es eine Happy Hour !) |
London Tipp: durch Zufall sind wir in die Londoner City Hall gekommen. Man kann darin die Architektur bewundern und einiges über London erfahren. Das Beste aber ist, in der City Hall gibt’s eine wunderbare öffentliche Kantine in der man günstig Snacks, Tee und Mittagessen bekommt, außerdem gibt es noch Gratistoiletten. |
Nach zwei Tagen London sind wir die Flucht nach vorne angetreten und haben schnurstracks, unserem Navi (wir nennen die Dame Susie) folgend, die Stadt verlassen und haben uns Cambridge angeschaut. Praktisch in England ist die Möglichkeit die Städte mit einem Park- and Ride System zu besuchen, da kosten die Erwachsenen 2 P und die Kinder sind frei, das ist meist billiger als die Innenstadtparkmöglichkeiten, die für Womos sowieso oft problematisch sind. Als Übernachtungsplatz schlug der Womo Führer Sutton on the Sea vor. Das war leider ein Reinfall. Von den vier ausgewiesenen Plätzen haben wir nur drei entdeckt und davon war nur einer halbwegs brauchbar. Bei einem war das Verlassen des Womos wegen der Briese nicht möglich und der Dritte war eine Parkinsel direkt an der Straße. Für eine Nacht ging es. |
Kurz darauf erreichten wir Edinburg, Mortonhall Caravan Club Site. Dieser Campingplatz ist nicht zu empfehlen, da in der Peak Season zu voll. Gut ist die Anbindung per Bus in die City. Wichtiger Hinweis: die Busfahrer können nicht mehr wechseln, das Fahrgeld ist abgezählt bereit zu halten oder man zahlt drauf. Na und in Edinburg besuchten wir natürlich die Burg (Heritage Pass) und das Festival Fringe, das im August dort das Straßenbild und das Nachleben dominiert.
Als wir wieder zurück wollten kam über eine Stunde kein passender Bus, als wir dann in den ersten Bus unserer Linie einsteigen wollten, verwehrte uns der Fahrer den Zugang, er hatte nur noch zwei Sitzplätze frei, und wir waren Vier, Pech. noch mal warten, Stehplätze gibt es scheinbar in Schottischen Bussen nicht.
Am nächsten Tag nutzten wir den Pass gleich weiter aus und besuchten Blackness Castle und den Lithingow Palace. Beides sehr sehenswerte Bauwerke. Hier hatten wir noch den Elan und freuten uns über die Ruinen, später nahm die Begeisterung für Bauwerke, bei denen Gras als Fußboden fungiert, deutlich ab. Bei der Besichtigung des Stirling Castles machten wir zum zweiten Mal mit der Regeleinhaltungssturheit mancher Engländer Bekanntschaft.
Der Parkwächter schickte uns wieder fort da kein Platz mehr für WOMOS vorhanden war. Der Parkplatz war zwar leer aber eben die Womo- Stellplätze (6 Stck.) voll. Schade, so wurden wir keine 4 P los und suchten uns einen günstigen Platz in der Stadt
Zum Nächtigen fuhren wir zum nahe gelegenen Wallace Monument, auf dessen Parkplatz es sich nach Dienstschluss (6.00 pm) gut nächtigen lässt. Wir erklommen den Hügel und nicht das Monument, von dem man auch einen super Blick in die Landschaft um Stirling genießen kann. Neben dem im WOMO Buch beschriebenen Übernachtungsplatz am Monumentparkplatz haben wir noch eine kleinen Parkplatz (2-3 Mobile ) auf der Richtung Stirling nach der nächsten Ortschaft gefunden. Liegt ruhiger und ist unter Duldung der Polizei. |
Da sich um Stirling die Castles gerade so stapeln war der nächste Tag auch wieder mit drei Besichtigungen gefüllt. Darunter ein absolutes Muss für Monty Phyton Fans, Dune Castle, hier wurden u.a. der Ritter der Kokosnuss gedreht. Vor den Besuch unbedingt noch mal den Film anschauen, das treibt dem echten Liebhaber die Tränen in die Augen. | |
7017606976 |
Reizvoll ist auch die Inchverhory Abbey auf einer Insel in dem einzigen See Schottlands. Macht Spaß mit dem Boot da rüber zu fahren. Und damit haben wir den Passtag wieder voll genutzt und uns einen geruhsamen Abend am Loch Venachar, verdient. An diesem Loch finden sich an die drei gute Übernachtungsplätze auf der linken Seite des Lochs (die mit der Straße). Sehr ruhig und romantisch gelegen, 2-3 Womos mit Mülleimern und einer Menge Mitches, welche den Abend nicht ganz so geruhsam gestalteten als wir dachten.
Am nächsten Tag gings, leider bei Regen weiter nach Killin, einen ziemlich touristisch angehauchten Ort der aber an einem sehr schönen Fluss liegt. Der örtliche Campingplatz hält sich auch strikt an die Vorgabe zwischen jedem Gefährt einen Abstand von 5m einzuhalten, wodurch wir keinen Platz bekamen. | |
Machte auch nichts, so fuhren wir wie geplant weiter zu einem richtigen Naturereignis, dem Glen Orchi zwischen Argyll und Bute entlang, wie könnte es anders sein,dem River Orchi. Leider für große Brummer nicht so geeignet da ziemlich eng und kurvig. Leider auch mit nur wenigen Möglichkeiten zum Anhalten und fotografieren. | |
7017606976 |
Die nächste Station ist Oban, wir waren leider nicht dort, hörten aber vielfach dass es absolut zauberhaft sein soll . Na ja überall muss man nicht hin.
Ganz wichtig für alle Monty Python Fans ist auf dem Weg von Oban nach Fort William befindet sich das sagenumwobene Castle von AAAAaarghh (im richtigen Leben Stalker Castle) ein Besuch ist hier nicht möglich aber ein Foto von einem Cafe aus an der A828 durchaus ein Muss. |
Unser nächster Stopp war der Parkplatz am Ben Nevis Skizentrum nahe Fort William. Auch hier war Regen und vor allem Nebel unsere ständigen Begleiter, der Ben hüllte sich ganztags in einen weißen Schleier.
Von Fort William nach Mallaig geht der berühmte Harry Potter Zug (The Jacobite), da wir sowieso zur Fähre nach Sky wollten und außerdem wieder mal zu spät aufgestanden sind, fuhren wir die Strecke mir dem Womo. Sie ist landschaftlich recht schön und beim Monument von Glenfinnan sieht man das Viadukt über das der Zug im Potter- Film immer fährt. Beeindruckend ist auch der Blick über das Loch |
Mit dem Zug kann man sicherlich auch fahren. wir haben es aber vorgezogen uns das Ding am Bahnhof Malliag von Au?en anzusehen. |
Mallaig ist ein nettes, wenn auch kleines Fischerdörflein in dem man Fish an Chips essen und auf die Fähre warten kann. Viel besser zum Warten ist ein paar Meilen vor Mallaig links auf die B8008 am River Morar eine kleiner Sandstrand mit Meeranschluß. Hier gibt es auch einen Parkplatz auf dem zwar Camping verboten ist, sich aber scheinbar niemand drum kümmert und Toiletten sind auch da. | |
Dann rauf auf die kleine und relativ kurze Fähre ( 45 min für 36 P). Auf der Ile of Sky, gleich nach dem Fährhafen Armadale sind wir, einem Tipp eines französischen Womo Fahrers folgend, links nach Aird of Sleat weggefahren. Hier folgt eine ziemlich enge Straße die in einem Wende- / Parkplatz endet.GPS Lo -5.97546 La 57.03488. Übernachtung möglich wenn auch nicht besondern romantisch. Wer keine Angst vor Kühen und Bullen hat, sollte unbedingt die, Wanderung zu der Sleat Sandbucht (2,5) m machen. Dort sind manchmal Delfine und man kann Baden, wer beides nicht mag findet wahrscheinlich in der atemberaubende Landschaft einen Grund hier hinzufahren. |
Unser nächstes Ziel lautete Dunveagan, da wieder einmal Ver- und entsorgung angesagt waren gingen wir auf den örtlichen Campingplatz der ausgenommen schön liegt und dazu nicht mal teuer ist. In Dunveagen gibt es 2 Pups 3 Restaurants und 1Cafe, That´it. |
Kyilerhea
Otter Haven,
kurz vor Kyle of Lochalsh, rechts weggefahren. Der Weg ist eine echte Herausforderung für
Mensch und Maschine, eng
und steil aber am Ziel ist ein sehr schöner Aussichtspunkt
für die
Robbenbeobachtung, `No Overnight Parking` also zurück. Wer den
Weg mit den WOMO
geschafft hat, kann mit Fug und Recht behaupten, dass er sein Fahrzeug
und
seinen Magen im Griff hat
Kyle of Lochalsh: Die imposante Brücke kostet nichts mehr, damit stellt sich die Frage ob die 36 LP für die Fähre von Mallaigh nach Sky noch gerechtfertigt sind.
GPS Lo -5.27253 La 57.49093.
Außerdem hatten wir einen Termin, wir trafen uns mit zwei bekannten Münchener Womos in Urquhart Castle beim Loch Ness. Jetzt wissen wir auch warum es Nessie gibt. Ohne diese Attraktion würde da wohl kein Mensch freiwillig hinfahren. Sowohl das Loch als auch das Castle gehören zu dem Unspektakulärsten die wir (alle 11 Reisende) gesehen haben | |
Viel interessanter ist da schon Fort George ( Inverness). Ein noch intaktes Fort und auch noch in Betrieb (nennt man das so bei der Armee ?). Nach einem Besuch in Fort George haben wir nach dem Sehenswürdikeitsparkplatz ( No Overnight…) die erste Schotterabzweigung rechts rein zum Meer genommen und uns dort in der Wagenburg (3 Mobile) aufgestellt. Und das in Sichtweite der Wachtürme. War eine sehr ruhige und angenehme Nacht. Nur am Morgen waren wir schon geneigt mit den Soldaten beim Frühsport mitzulaufen, haben dann aber doch lieber gefrühstückt. |
Wick, gemacht.
Die Fahrt nach Wick ist sehr beeindruckend an einer herrlichen
Küstenlandschaft
entlang die es uns hohen Womos leider verwehrt ans Meer zu kommen da
die
Eisenbahn mit ihren Miniunterführungen eine Durchfahrt meist
unmöglich macht.
Der im Womobuch beschriebene Campingplatz in Wick ist derzeit leider nicht mehr befahrbar(Höhe 2,10m), da die Erlaubnis zur Durchfahrt des Stadtparks zurückgenommen wurde (Schikane des Stadtmagistrats). Der neue Besitzer ist aber gerne bereit seine Duschen und Ver- und Entsorgung zur Verfügung zu stellen. Alternative: Somerfield Parkplatz im Zentrum (etwas laut da die Dorfjugend die angrenzende Straße als Rennstrecke benutzt) oder im Gewerbegebiet am Ortsanfang. Wick selbst ist ein gutes Beispiel das es hier oben sehr schön aber auch sehr einsam ist. Gegen den Ortskern sind die frischen Farben der Lidl Filiale im Gewerbegebiet eine richtige Augenweide. |
Die Highlandgames nahen und das heißt auf nach Helmsdale; ein kleiner, sehr schöner Ort, mit einem ganz tollen Museum und einem ebenso schönen Stellplatz am Hafen gegenüber der Touristeninfo für ca. 5-6 Mobile ohne alles. Ein Besuch in der Touristeninfo lohnt auch bei der bloßen Durchfahrt, einen verschrobeneren Landen habe ich kaum im ganzen Königreich gefunden |
Auch wir zogen uns zurück und folgten unserer Nase nach Dufftown (Whiskeytrail), da die Campingplätze hier etwas teuer sind haben wir den Parkplatz an der Kirche (am Ende des Ortes rechts hoch) genommen, sehr ruhig ca. 2 Womos, ohne alles. . GPS Lo -3.12828 La 51.48687.
Durch den zentralen Park- und Schlafplatz waren wir am nächsten Tag auch sehr früh bei der Glenfinnian Distillery um die kostenlose Führung diesmal in einer betriebsbereiten Destille zu machen. Zuvor hatten wir und die Theorie in einer Museums Distillery angesehen
Nachdem wir einen Whiskey gegen 10:00 Uhr eingenommen hatten musste noch was handfestes her um den Alkohol zu kompensieren. Also sind wir zu Baxters Suppenimperium gefahren haben uns den alten und den neuen Landen angesehen und sind in die Vorführung mit Verköstigung gegangen. Ist ein netter Gag wenn man Zeit hat und in der Nähe ist. | |
Das war auch gut so den wir hatten die Idee dieses mal eine Deutsche Führung zu nehmen da diese hier angeboten wurde und wir bisher mit den schottisch/ englischen Führungen immer Verstehensprobleme hatten. Dir Sache mit der deutschen Führung ist aber wirklich nicht zu empfehlen, wir haben fast nichts verstanden, obwohl wir des Deutschen durchaus mächtig sind, ähnlich ging es einer anderen Familie, die mit uns nichts verstanden. |
Faserbourgh; Roshearty, nicht eingeladen. Die Caravansites in Roshearty und Faserbourg sind recht rustikal und nur über einen Anruf zu aktivieren. Wir haben dann in Roshearty den Weg am Hafen nach links verfolgt und am Flughafentower den Parkplatz mit dem gigantischen Ausblick genommen( Tipp eines Anwohners ( 2-3 Womos Mülleimer Tische und Bänke ) sehr ruhig da der Tower außer Betrieb ist.
Sagenhaft ist die weitere Fahrt durch den Glenn Dee nach Pitlorchy, hier hält man sicherlich ein paar mal zum schauen und Fotografieren an. Pitlorchy selbst ist mir etwas zu touristisch, aber in der Nähe befindet sich einer der schönsten Übernachtungsplätze ganz Schottlands, der Queens View Parkplatz mit einem Mega Blick auf das Loch Tummel (eben Queen´s View) | |
Am nächsten Tag wurden wir
durch den Rasenmäher des Gärtners
geweckt und fuhren weiter nach Kinnross zum Loch
Leven (Castle). Mit dem Boot geht’s da
rüber zu der Ruine, von
der man einen sehr
schönen Blick über
das Loch hat. Übernachten kann man am Parkplatz bei Findarie.
Der Parkplatz geht
gerade noch, es wird aber dort gebaut und die Toiletten sind
Nachdem
wir nun ausreichend gerastet
hatten ließen wir
Schottland endgültig hinter uns und wollten im Lake Distrikt
noch ein paar Tage
in der Sonne liegen. „Der Lake Distrikt ist sogar um Winter
überlaufen“ meinte
der letzte schottische Fährmann der uns noch schnell zu Thurs Castle
rüber
ruderte. Der hatte überhaupt die besten Sprüche
auf Lager, so z.B: „ An einem normalen schottischen Morgen
kann man bis zu vier
Jahreszeiten erleben, wo gibt’s das sonst?“
Da
wir beim Rückweg schon
zwei Jahreszeiten erleben durften,
beeilten wir uns nun zum Lake Distrikt
zu kommen, nicht wissend das uns dort die halbe Einwohnerschaft der
Insel
erwartete. Hier gab es nicht mal die Gelegenheit stehen zu bleiben und
ein
Mittagessen einzunehmen. Wir wurden durchgeschoben bis wir bei
Lancaster wieder
raus waren. Den
Distrikt kann man
vergessen, zu teuer, die Lakes sieht man nur von Weitem und
„crowded“ ist wohl
de korrekte englische Ausdruck.
Stonehenge, der Parkplatz kostet 2 LP den Eintritt und den kann man sich getrost sparen für die 14 LP kommt man an die Sehenswürdigkeit gerade mal 3 Meter näher ran als die Nurparker. Durchgehen ist nicht mehr wegen Einsturzgefahr somit kann man den sog. und berühmten blauen Stein auch nicht anfassen um die etwas höhere Temperatur festzustellen. Als Übernachtungsplatz hat sich dann noch Salisbury angeboten. Sehr schön ist die Stadt und die Kathedrale ist die Höchste in England. Der Nächtigungsparkplatz im Stadtpark liegt gegenüber des College kostet 1.60 LP die Nacht ist sehr ruhig, videoüberwacht und nahe zu einigen Einkaufsmärkten und Billigtanken. |
In Pensvey gibt es einen Campingplatz (The Caravan Club), der ist direkt am Meer und nicht besonders billig (25 P für CCI Mitglieder) aber eben zentral, sauber ruhig und 100 m zum eiskalten Wasser. Egal es musste sein am letzten Tag noch ins Wasser und das für ca. 10 Minuten, wir hatten ja keine Neoprenanzüge wie die Briten.
Gesamte Strecke 6500 Km davon ca. 4000 links
Durchschnittsverbrauch 12 l/100Km
Dauer 32 Tage
Fähren 144€
Eintritte 80 LP
Für 2 Erwachsene 2 Kids
Ducato 2.8 idTd mit RoTEC 590 K
Allgemeines
Tipps und
Hinweise
Stellplätze
in
England Schottland
Obwohl ich weiß, dass sich die England und Schottland Führer am schlechtesten von allen verkaufen (liegt wahrscheinlich am schlechten Wetter) muss man sagen: Schottland und England ist zur Zeit echt IN, aus unserem Bekanntenkreis waren immerhin 3 Familien zur gleichen Zeit in GB. Also GB ist schon recht trendy.
Wir fahren stur nach Medion Navigator und fuhren damit, bis auf wenige Ausnahmen immer gut. Wo es möglich war haben wir die GPS Daten gesammelt und geben sie auch wieder, das erleichtert hoffentlich den GPS´ lern das Finden der Plätze.
Generell
ist eine Angabe von
Stellplätzen in Schottland wie
in England fast überflüssig, da man als Foreigner
ziemlich überall stehen kann.
Wir haben gerade mal die Schilder „No Overnight
Parking“ respektiert. Einmal,
auf einem Parkplatz bei Stirling (Nähe Wallace Monument)
wurden wir sogar von
der Police besichtigt, sie wendeten aber ohne Kommentar, nachdem sie
die
Nummernschilder gesehen haben. Bei Nachfragen in der
Bevölkerung hatten wir
immer positive Erfahrungen, oft sogar Tipps für
Stellplätze bekommen.
Leider ist es in England wohl so dass ein Vielzahl von Stellplätzen inzwischen mit „ No Overnight Parking oder so obskuren Schildern wie „No Overnight Sleeping“ ausgestattet sind. Vielleicht war da ein zu starker Andrang?
Hier noch ein paar allgemeine Tipps für die Reise in den angelsächsischen Norden:
Camping die
Mitgliedschaft im The Caravan Club ist
teuer und daher nicht besonders sinnvoll, da die Clubs sehr
dünn gestreut und
teuer sind, nicht zu verschweigen dass sie sehr gepflegt sind.
Sinnvoll demgegenüber ist die Mitgliedschaft im CCI (ADAC 3 Jahre 15 €) der von vielen Sites des Camping and Caravaning Club akzeptiert, oft sogar gefordert wird, jedenfalls meist eine erheblich Reduzierung der Gebühren bringt.
Einkaufen, bekannt ist dass alles in GB etwas teurer ist als bei uns, dennoch gibt es eine Reihe Möglichkeiten ordentlich zu sparen.
TESCO, LiDL
und ALDI,
Morrisson
Genau in der Reihenfolge haben versucht einzukaufen, die TESCO Märkte waren mit Abstand die günstigsten (große Geschäfte sogar mit Tankstelle) und das bei guter Qualität und echt englischen Produkten (wir haben sogar die kleinen roten Frühstückwürstchen probiert).
Sehenswürdigkeiten,
da in England und Schottland der Besuch von Sehenswürdigkeit
extrem teuer ist haben
wir einen der angebotenen Eintrittspässen genommen. Diesen Nur
für Schottland
und weil wir das Eidinbourgh Castle zur Pflicht gemacht haben den Historic Scottland Explorer Pass.
Dieser erschien uns wegen der Auswahlmöglichkeit von 10 Tage aus 30 Tagen auch recht sinnvoll um nicht hetzen zu müssen. Hat auch soweit gepasst bis auf den Punkt das wir am Schluss keine Ruine mehr sehen konnten. Freude hatten dazu noch einen kleinen National Trust Pass (3 Tage) genommen und waren damit auch recht zufrieden(Die Castle´s waren etwas weniger ruinös)
WOMO
Führer.
Insgesamt muss ich gestehen waren wir mit dem Englandführer nicht so zufrieden als mit den bisherigen Womo Führern (Griechenland, Peloponnes, Portugal, Nordspanien, Ostösterreich, Schottland). Die Beschreibungen waren nicht so präzise und sicherlich subjektive Einschätzung der Stellplatzschönheit konnten wir nicht immer teilen. Ganz im Gegenteil zum Schottlandführer der uns einige wertvolle Tipps und Touren verraten hat und auch die meisten Stellplätze dem entsprachen was dort beschrieben stand.